Michael Ammermüller ist ein deutscher Rennfahrer aus Pocking. Er wurde am 14. Februar 1986 in Passau geboren. Seine Karriere begann er mit 10 Jahre im Kartsport. Er fuhr sowohl in Deutschland, Österreich als auch in Italien seine Rennen und wurde 2000 Sieger der Europäische Junioren-Kartmeisterschaft.
2003 trat er in die Red Bull Nachwuchsschule ein und konnte 2004 die deutsche Formel-Renault-Meisterschaft mit einem dritten Platz beenden.
2005 nahm Michael Ammermüller am Formel Renault Eurocup und an der italienischen Formel-Renault-Meisterschaft. Beide Serien schloss er mit dem Vizetitel ab.
2006 startete Ammermüller in der GP2 und kam bei drei Formel 1 Wochenenden für Red Bull Racing als Freitagstestfahrer zum Einsatz.
In der Saison 2007 hatte Ammermüller kein Glück. Er startete erneut in der GP2, musste allerdings nach einem Kahnbeinbruch im ersten Rennen zwei Rennen pausieren. Beim dritten Saisonrennen wurde er dann in einen schweren Unfall verwickelt und trat beim vierten Rennen der GP2 das letzte Mal an in dieser Saison. Er wechselte daraufhin in die World Series by Renault, blieb allerdings erfolglos.
Nachdem im Oktober 2007 seine Zugehörigkeit zu den Red Bull Junioren beendet war, startete er in der A1GP Serie, blieb jedoch auch hier ohne beachtlichen Erfolg.
Auch 2008 fuhr Michael Ammermüller in der A1GP Serie und startete in der Internationalen Formel Master. Er wurde zwar Rookie des Jahres, hätte aber den Titel benötigt um sich beim Honda-Racing-F1 Team zu empfehlen.
2009 kam dann sein letzter Einsatz in der A1GP Serie.
2010 ging Michael Ammermüller mit dem Team Rosberg in einem Audi R8 LMS in der ADAC GT Masters an den Start und beendete die Saison als 12.
2011 bleib er zwar den ADAC GT Masters erhalten, wechselte allerdings in den Porsche 911 GT3 Cup vom Team a-workx-Akrapovic. In diesem Jahr startete er außerdem beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife und gewann gemeinsam mit Frank Biela und Christian Hohenadel auf einem Audi TT RS das Rennen.
2012 fuhr Michael Ammermüller die erste Saisonhälfte im Porsche Carrera Cup Deutschland und den Porsche Mobil 1 Supercup in dem er Gesamtsechster wurde.
2013 startete Ammermüller erneut im Porsche Supercup und beendete die Saison als dritter. Außerdem startete er in einem Audi R8 LMS ultra beim 24h Rennen auf dem Nürburgring und beendete das Rennen als Gesamtachter.
2014 ging Michael Ammermüller im Porsche Carrera Cup als auch im Supercup an den Start. 2015 startete Ammermüller erneut im Porsche Supercup, 2016 im Porsche Carrera Cup.