Das Motorsport-ABC: A wie Anpressdruck
Bei Geschwindigkeiten weit jenseits der 200 km/h und rasanten Kurven ist vor allem eines wichtig: dass das Auto auf der Strecke bleibt. Hierzu ist natürlich fahrerisches Können nötig, aber auch das Fahrzeug muss dementsprechend ausgerüstet sein. Eine entscheidende Komponente ist dabei der sogenannte Anpressdruck. Rennfahrer Christopher Mies erklärt, was das eigentlich ist:
Der Anpressdruck – nochmal zum Nachlesen
Der Anpressdruck ist grundsätzlich dafür da, dass das Auto vor allem bei schnellen Kurvenfahrten auf den Boden gedrückt wird. Verschiedene Hilfsmittel am Auto helfen dabei, den Anpressdruck herzustellen. Dazu gehört der Heckflügel, der das größte Merkmal am Fahrzeug ist. Weniger zu sehen aber ebenso bzw. sogar wichtiger ist der Unterboden und der dazugehörige Heckdiffusor, die die Luftströme so leiten, dass unter dem Auto ein Sog entsteht. Weitere aerodynamische Komponenten sind natürlich die gesamte Karosserie des Fahrzeugs, Flaps, Frontsplitter, die Schweller an den Seiten sowie verschiedene Winglets und Lamellen (Louvres), die ebenfalls die Luftströme leiten. Sogar der Seitenspiegel wird üblicherweise konform zur übrigen Aerodynamik designed.